Die besten Aktivitäten in Marrakesch
1. Bahia-Palast
Der Bau des Palastes dauerte mehr als ein Jahrzehnt und wurde vom großen Wesir des Sultans Abdelaziz Si Moussa abgeschlossen. Ende des 19. Jahrhunderts fiel der Palast in die Hände von Abu Bou Ahmed, einem schwarzen Sklaven, der zum Wesir wurde und dem Gebäude sein heutiges Aussehen verlieh.
Der Palast erstreckt sich über 8 Hektar und beherbergt 150 Zimmer mit Blick auf verschiedene Höfe und Gärten. Der interessanteste Teil des Bahia-Palastes ist der Harem der 4 Frauen und 24 Konkubinen von Abu Bou Ahmed.
Der Name des Palastes bedeutet auf Englisch die Schöne. Um seine Bedeutung gibt es mehrere Theorien: Es könnte sich auf den Palast beziehen oder auf die Lieblingsfrau des Wesirs, die Übersetzung wäre in diesem Fall «Der Palast der Schönheit».
2. Die Saadier-Gräber
Die Saadier-Gräber gehören zu den meistbesuchten Orten in Marrakesch. Sie wurden 1917, dem Jahr ihrer Entdeckung, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Diese Gräber stammen aus dem Ende des 16. Jahrhunderts und befinden sich in einem geschlossenen Garten, der über einen kleinen Korridor zugänglich ist.
Sie können in demselben Garten mehr als 100 mit Mosaiken geschmückte Gräber entdecken, in denen Diener und Krieger der Saadier-Dynastie begraben sind.
3. Medersa Ben Youssef
Eine Medersa ist ein Gebäude, das als College oder Koranschule genutzt wird. Diese Institutionen sind auf theologische Studien spezialisiert.
Die Madrasa Ben Youssef wurde für die Schüler der gleichnamigen Moschee neben der Madrasa gebaut.
Die Médersa Ben Youssef ist nicht nur die wichtigste, sondern auch die größte in Marokko. Im Auftrag von Sultan Abdallah al-Ghalib wurde der Bau 1565 abgeschlossen. Es verfügt über 130 Zimmer, die bis zu 900 Studenten beherbergt haben.
4. Der Majorelle-Garten
Der Majorelle-Garten wurde 1924 von Jacques Majorelle angelegt, einem französischen Maler, der sich 1919 in Marrakesch niederließ.
Zunächst diente der Garten als Inspirationsquelle für den Maler, doch 1947 wurde diese Grünanlage der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
1980 ging der Jardin Majorelle in den Besitz von Yves Saint Laurent über und gehört heute der Stiftung Yves Saint Laurent und Pierre Bergé.
Wenn Sie islamische Kunst mögen, haben Sie die Möglichkeit, ein kleines Museum im Garten zu besuchen.
5. Jemaa el-Fna-Platz
Der Platz Jemaa el-Fna ist der zentrale Platz von Marrakesch und der wichtigste Ort der Medina, an dem sich Tag und Nacht das öffentliche Leben von Marrakesch abspielt
Tag : Tagsüber werden viele Dinge Ihre Aufmerksamkeit erregen: Sie werden Affentrainer finden, die auf Ihnen reiten, Schlangenbeschwörer sowie Zahnärzte, die ihre neuesten Extraktionen ausstellen.
Abgesehen von diesen kuriosen Gestalten finden Sie auf dem Place de Jemaa el-Fna auch eine Vielzahl von Ständen mit Orangensaft, Gewürzen, Minze und Schnecken.
Nacht: Sobald die Nacht hereinbricht, verändert der Platz die Atmosphäre komplett. Alle Stände des Morgens verschwinden, um Essensständen, Musikern und improvisierten Shows aller Art Platz zu machen.
Wenn Sie sich entscheiden, Ihr Abendessen an den Ständen des Platzes zu kaufen, werden Sie vom Preis-Leistungs-Verhältnis sicherlich nicht enttäuscht sein
6. Der geheime Garten
Eines der größten und ältesten Riads in der Medina von Marrakesch. Die Ursprünge des Komplexes reichen bis in die Zeit der Saadier-Dynastie vor mehr als vierhundert Jahren zurück.
Der Secret Garden wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von einem einflussreichen Atlas-Chef wieder aufgebaut und war die Heimat einiger der höchsten politischen Persönlichkeiten in Marokko und Marrakesch. Das Riad, das dank seiner kürzlich erfolgten Restaurierung nun voll und ganz bewundert werden kann, ist Teil der großen Tradition der arabisch-andalusischen und marokkanischen Paläste: Der Besucher kann so die Gärten und Gebäude entdecken, aus denen es besteht und die so viele außergewöhnliche Zeugnisse darstellen der Gartenkunst, Architektur und arabischen Hydraulik.
Dank der tausend Jahre alten ausgeklügelten hydraulischen Technik der Khettara hatte Le Jardin Secret von Anfang an ein seltenes Privileg und ein zusätzliches Zeichen seines Reichtums.
